Klaus D. Rudack

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Die Wände 2008

Die Wände


Haben Sie schon mal versucht ein Loch in einen roten Ziegelstein der Marke Bönener-Mergelberg-Ziegel zu bohren - und das ohne Schlagbohrmaschine? Wenn Sie viel, viel Zeit haben und sich nicht leicht aufregen, können Sie es ja mal versuchen!

Aus solchen Steinen ist unser Haus gemauert. Im Kellerbereich sind die Mauern 70 cm dick, danach verjüngen sie sich nach oben hin auf 35 cm. Die Urzeichnungen des Hauses oder die erste Baubeschreibung sind nicht mehr vorhanden. Bei dem Umbau des Wirtschafttraktes in eine Küche und ein Bad im darüber liegendem Dach wurden neue Zeichnungen angefertigt. Diese Zeichnungen weisen eine Mauerdicke von 25 cm auf. An den Fensterlaibungen gemessen sind die Mauern 35 cm dick. Es handelt sich dabei um eine Doppelmauer mit Luftschicht. Bei tiefer zu bohrenden Löchern hatten wir schon mehrmals festgestellt, dass der Bohrer zwischendurch mal Luft bohrte. Die Feuerwand zum Nachbarn hin ist laut Zeichnung 30 cm dick. Diese haben wir aber noch nicht in Gänze durchbohrt. Sie müsste aber wesentlich dicker sein.

Außen sind die Wände mit einem Zement-Splitt-Spritzguss verputzt. der dem Haus früher einen düsteren grauen Anblick verlieh. Unsere jetzige Begrünung vermittelt dagegen zumindest in den Sommer- und Herbstmonaten einen fröhlichen, farbenfrohen Eindruck.

In den warmen Sommermonaten ist es im Haus unten angenehm kühl, in der oberen Etage aber manchmal zu warm - und im Winter - na, da wird geheizt.

Die Wände

Zu den Wänden gehören die Löcher, die der Zimmermann gelassen hat. Jene für Türen und Fenster. Die zwei Haustüren sind neueren Datums (1988 und 2001), bestehend aus Aluminium, gedämmt und mit Kunststoff überzogen. Aber die Fenster! Hier fanden wir alle seit 1939 vorherrschende unterschiedliche "Stilrichtungen". Holzfenster, einfach verglast (erinnern Sie sich an die Eisblumen), Kunststofffenster aus den mittleren 70-gern, den Einfachverglasungen an Wärmeisolierung nichts nachstehend, dann jene aus dem Jahre 1988 und aus der letzten Bauperiode von 2001. Dazu natürlich die unterschiedlichen Rolladenkästen - von fast "durchwehend" bis sehr gut isoliert. So einige "Löcher" tun sich dabei in den Wänden auf.